VSME: Eine pragmatische Berichts-Alternative für KMU
Yacin Bessas
5 Min. Lesedauer
Corporate Sustainability


Nach der Omnibus-Verordnung sind viele Unternehmen nach aktuellem Stand* nicht mehr CSRD-berichtspflichtig und fragen sich, wie sie ihre ESG-Leistung glaubwürdig und strukturiert darstellen können. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen zunehmend ESG-Daten liefern, sind aber mit den Anforderungen der ESRS oft überfordert. Genau hier setzt der neue VSME-Standard an: als freiwilliger, pragmatischer Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU.
Der von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelte Standard folgt einem modularen Aufbau und reduziert den Berichtsaufwand im Vergleich zu den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erheblich. Er richtet sich gezielt an Unternehmen mit begrenzten Ressourcen, die Nachhaltigkeit strukturiert dokumentieren und kommunizieren möchten.
Das Wichtigste in Kürze: VSME
Der VSME-Standard bietet KMU eine freiwillige ESG-Berichtsoption
Deutlich schlanker und ressourcenschonender als die ESRS
Unternehmen können sich frühzeitig auf kommende Berichtspflichten und ESG-Anfragen von Kunden und Kapitalgebern vorbereiten
Was ist VSME?
VSME steht für Voluntary Sustainability reporting Standard for non-listed Micro and Small Enterprises. Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine einfache, praktikable und international anerkannte Möglichkeit zu geben, freiwillig über ihre Nachhaltigkeitsleistung zu berichten. Entwickelt wurde VSME von EFRAG, also derselben Institution, die auch für die ESRS verantwortlich ist.
Für wen ist VSME gedacht?
Der VSME-Standard richtet sich an Unternehmen, die aktuell nicht unter die CSRD-Berichtspflicht fallen. Das betrifft vor allem KMU, die nicht börsennotiert sind und oft nicht über die Ressourcen für komplexe Reporting-Prozesse verfügen. Aber auch Unternehmen, die durch die Omnibus-Verordnung voraussichtlich nicht mehr CSRD-berichtspflichtig sind, finden in VSME einen passenden Standard für freiwilliges Reporting.
ℹ️ Mehr Details über die Änderungen der CSRD-Richtlinie durch den Omnibus-Vorschlag finden Sie hier.
ESRS und VSME im Vergleich
Kriterium | ESRS (CSRD) | VSME (freiwillig) |
Verbindlichkeit | Pflicht für CSRD-pflichtige Unternehmen | Freiwillige Anwendung |
Zielgruppe | Große Unternehmen | Kleine und mittlere Unternehmen (nicht-börsennotiert) |
Datenpunkte | Ca. 500 Datenpunkte | Ca. 75 Datenpunkte |
Umfang | Hoher Themenumfang: Klimawandel, Biodiversität, soziale Themen, Governance | Fokussierter und weniger detaillierter Umfang |
Modularität | Keine, umfassender Bericht | Zwei Module: Basic & Comprehensive |
Wesentlichkeitsanalyse | Umfassende Wesentlichkeitsanalyse | Vereinfachte Wesentlichkeitsanalyse möglich, aber nicht Pflicht |
Umsetzung | Externe Prüfung, hohe Komplexität | Interne Umsetzung möglich, praxisnah, geringe Kosten |
Flexibilität | Starre und feste Vorgaben | Unternehmen entscheiden selbst über Berichtsumfang |
Zwei Module: Basic & Comprehensive
Der VSME-Standard besteht aus zwei Modulen, dem Basis-Modul und dem erweiterten Comprehensive-Modul. Das Basis-Modul deckt zwölf zentrale Nachhaltigkeitsthemen ab und bildet die Grundlage der Berichterstattung. Das Comprehensive-Modul ergänzt das Basis-Modul um weitere Angaben, etwa zu Unternehmenspolitik, Maßnahmen oder Zielen. So können Unternehmen flexibel entscheiden, wie umfangreich ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung sein soll, je nach individuellem Bedarf und Anspruch.

Vorteile des VSME-Standard für KMU
Viele KMU sind Teil größerer Lieferketten. Große Kunden verlangen zunehmend ESG-Daten von ihren Zulieferern. Wer hier keine nachvollziehbaren Informationen liefern kann, riskiert, Aufträge zu verlieren oder erst gar nicht berücksichtigt zu werden.
Auch Banken und Investoren achten verstärkt auf Nachhaltigkeit. Unternehmen, die keine Auskunft über Umwelt- oder Sozialthemen geben können, haben es schwerer bei der Finanzierung und in Wachstumsphasen.
Der VSME-Standard bietet hier einen konkreten Ansatz. Er unterstützt Unternehmen dabei, ihre ESG-Leistungen glaubwürdig und strukturiert darzustellen. Das stärkt das Vertrauen von Geschäftspartnern, Investoren und Kreditgebern. Besonders in Lieferketten, in denen ESG-Transparenz zunehmend zur Bedingung wird, ist das ein echter Vorteil.
Aber auch intern liefert VSME einen Mehrwert. Durch die systematische Erfassung von ESG-Daten lassen sich Ressourcenverbräuche besser analysieren und Einsparpotenziale gezielt identifizieren. Das erleichtert die Steuerung und verbessert das eigene Risiko- und Lieferkettenmanagement. Unternehmen, die ESG-Risiken frühzeitig erkennen, können gezielter reagieren und sind auf Dauer resilienter aufgestellt.
Der VSME-Standard ist inhaltlich mit ESRS abgestimmt. Das heißt, Unternehmen, die heute mit VSME arbeiten, legen damit schon viele Grundlagen für eine mögliche CSRD-Berichterstattung in der Zukunft. Ein Wechsel ins verpflichtende Reporting fällt dadurch deutlich leichter – etwa weil relevante Themen bearbeitet und Prozesse bereits etabliert wurden. Wer jetzt beginnt, profitiert doppelt: von überschaubarem Aufwand heute und weniger Komplexität morgen.
Ein weiterer Effekt: Eine klare Haltung zu Nachhaltigkeit stärkt die Arbeitgebermarke. Gerade im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte wird das immer wichtiger.
Der Weg zum VSME-Bericht
Der VSME-Standard lässt sich in fünf übersichtliche Schritte übersetzen, die KMU eine einfache Struktur für ihr Nachhaltigkeitsreporting bieten.
Zunächst wird festgelegt, welche Themen für das Unternehmen relevant sind und wer die wichtigsten Adressaten des Berichts sind.
Danach erfolgt die Sammlung der erforderlichen Daten, sowohl quantitative Zahlen als auch qualitative Informationen.
Im dritten Schritt werden die gesammelten Daten analysiert, um die wichtigsten Erkenntnisse und Auswirkungen zu erkennen.
Anschließend wird der Bericht erstellt. Dabei werden die Ergebnisse klar und verständlich dargestellt.
Zum Schluss sorgt das Unternehmen dafür, dass der Bericht an die relevanten Stakeholder kommuniziert und veröffentlicht wird.
Dieser Ablauf ermöglicht es, Nachhaltigkeit strukturiert und transparent abzubilden – ohne zu großen Aufwand.

Häufige Fragen zum VSME-Standard
Was ist der VSME-Standard?
Der VSME-Standard ist ein freiwilliger Rahmen für kleine und mittlere Unternehmen, um ihre Nachhaltigkeitsleistung strukturiert und praxisnah zu berichten. Er ist schlanker als die ESRS und speziell auf KMU zugeschnitten.
Wer sollte den VSME-Standard nutzen?
Vor allem KMU, die nicht CSRD-berichtspflichtig sind, aber ESG-Daten für Kunden, Lieferketten oder Banken bereitstellen müssen. Auch Unternehmen, die sich auf zukünftige Berichtspflichten vorbereiten wollen.
Wie unterscheidet sich VSME von den ESRS?
VSME ist deutlich weniger umfangreich, mit etwa 75 statt über 500 Datenpunkten. Er ist modular aufgebaut und erlaubt eine einfachere, kostengünstigere interne Umsetzung ohne externe Prüfung.
Welche Module gibt es im VSME?
Es gibt das Basis-Modul mit zwölf zentralen Nachhaltigkeitsthemen und das umfassendere Comprehensive-Modul, das zusätzliche Angaben zu Politik, Maßnahmen und Zielen ermöglicht.
Wie aufwendig ist die Erstellung eines VSME-Berichts?
Die Berichterstattung ist ressourcenschonend gestaltet. KMU können den Bericht meist intern erstellen und profitieren von klaren Strukturen und reduzierten Datenanforderungen.
Warum lohnt sich der VSME-Standard wirtschaftlich?
Er erleichtert den Zugang zu Finanzierungen und stärkt das Vertrauen von Geschäftspartnern. Außerdem hilft er, ESG-Risiken früh zu erkennen und Einsparpotenziale zu nutzen.
Ist der VSME-Bericht verpflichtend?
Nein, die Anwendung des VSME-Standards ist freiwillig. Er soll KMU eine praxisnahe Alternative zum komplexeren ESRS bieten.
Wie bereitet VSME auf künftige CSRD-Berichtspflichten vor?
Die in VSME behandelten Themen und Prozesse bilden eine gute Grundlage für ein später verpflichtendes Nachhaltigkeitsreporting nach CSRD.
ℹ️ * Dieser Artikel basiert auf dem Stand Juli 2025.
Quellen (Zugriff: Juli 2025)
EFRAG: VSME Standard
https://www.efrag.org/sites/default/files/sites/webpublishing/SiteAssets/VSME%20Standard.pdf
IHK München: 5 Schritte zum VSME-Bericht
https://www.ihk-muenchen.de/ratgeber/nachhaltigkeit-csr/nachhaltigkeitsberichterstattung/5-schritte-vsme-bericht/
DIHK: Ändert sich die europäische Nachhaltigkeitsberichterstattung? https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaftspolitik/corporate-social-responsibility/aendert-sich-die-europaeische-nachhaltigkeitsberichterstattung--129558
Nach der Omnibus-Verordnung sind viele Unternehmen nach aktuellem Stand* nicht mehr CSRD-berichtspflichtig und fragen sich, wie sie ihre ESG-Leistung glaubwürdig und strukturiert darstellen können. Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen zunehmend ESG-Daten liefern, sind aber mit den Anforderungen der ESRS oft überfordert. Genau hier setzt der neue VSME-Standard an: als freiwilliger, pragmatischer Rahmen für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU.
Der von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) entwickelte Standard folgt einem modularen Aufbau und reduziert den Berichtsaufwand im Vergleich zu den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erheblich. Er richtet sich gezielt an Unternehmen mit begrenzten Ressourcen, die Nachhaltigkeit strukturiert dokumentieren und kommunizieren möchten.
Das Wichtigste in Kürze: VSME
Der VSME-Standard bietet KMU eine freiwillige ESG-Berichtsoption
Deutlich schlanker und ressourcenschonender als die ESRS
Unternehmen können sich frühzeitig auf kommende Berichtspflichten und ESG-Anfragen von Kunden und Kapitalgebern vorbereiten
Was ist VSME?
VSME steht für Voluntary Sustainability reporting Standard for non-listed Micro and Small Enterprises. Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine einfache, praktikable und international anerkannte Möglichkeit zu geben, freiwillig über ihre Nachhaltigkeitsleistung zu berichten. Entwickelt wurde VSME von EFRAG, also derselben Institution, die auch für die ESRS verantwortlich ist.
Für wen ist VSME gedacht?
Der VSME-Standard richtet sich an Unternehmen, die aktuell nicht unter die CSRD-Berichtspflicht fallen. Das betrifft vor allem KMU, die nicht börsennotiert sind und oft nicht über die Ressourcen für komplexe Reporting-Prozesse verfügen. Aber auch Unternehmen, die durch die Omnibus-Verordnung voraussichtlich nicht mehr CSRD-berichtspflichtig sind, finden in VSME einen passenden Standard für freiwilliges Reporting.
ℹ️ Mehr Details über die Änderungen der CSRD-Richtlinie durch den Omnibus-Vorschlag finden Sie hier.
ESRS und VSME im Vergleich
Kriterium | ESRS (CSRD) | VSME (freiwillig) |
Verbindlichkeit | Pflicht für CSRD-pflichtige Unternehmen | Freiwillige Anwendung |
Zielgruppe | Große Unternehmen | Kleine und mittlere Unternehmen (nicht-börsennotiert) |
Datenpunkte | Ca. 500 Datenpunkte | Ca. 75 Datenpunkte |
Umfang | Hoher Themenumfang: Klimawandel, Biodiversität, soziale Themen, Governance | Fokussierter und weniger detaillierter Umfang |
Modularität | Keine, umfassender Bericht | Zwei Module: Basic & Comprehensive |
Wesentlichkeitsanalyse | Umfassende Wesentlichkeitsanalyse | Vereinfachte Wesentlichkeitsanalyse möglich, aber nicht Pflicht |
Umsetzung | Externe Prüfung, hohe Komplexität | Interne Umsetzung möglich, praxisnah, geringe Kosten |
Flexibilität | Starre und feste Vorgaben | Unternehmen entscheiden selbst über Berichtsumfang |
Zwei Module: Basic & Comprehensive
Der VSME-Standard besteht aus zwei Modulen, dem Basis-Modul und dem erweiterten Comprehensive-Modul. Das Basis-Modul deckt zwölf zentrale Nachhaltigkeitsthemen ab und bildet die Grundlage der Berichterstattung. Das Comprehensive-Modul ergänzt das Basis-Modul um weitere Angaben, etwa zu Unternehmenspolitik, Maßnahmen oder Zielen. So können Unternehmen flexibel entscheiden, wie umfangreich ihre Nachhaltigkeitsberichterstattung sein soll, je nach individuellem Bedarf und Anspruch.

Vorteile des VSME-Standard für KMU
Viele KMU sind Teil größerer Lieferketten. Große Kunden verlangen zunehmend ESG-Daten von ihren Zulieferern. Wer hier keine nachvollziehbaren Informationen liefern kann, riskiert, Aufträge zu verlieren oder erst gar nicht berücksichtigt zu werden.
Auch Banken und Investoren achten verstärkt auf Nachhaltigkeit. Unternehmen, die keine Auskunft über Umwelt- oder Sozialthemen geben können, haben es schwerer bei der Finanzierung und in Wachstumsphasen.
Der VSME-Standard bietet hier einen konkreten Ansatz. Er unterstützt Unternehmen dabei, ihre ESG-Leistungen glaubwürdig und strukturiert darzustellen. Das stärkt das Vertrauen von Geschäftspartnern, Investoren und Kreditgebern. Besonders in Lieferketten, in denen ESG-Transparenz zunehmend zur Bedingung wird, ist das ein echter Vorteil.
Aber auch intern liefert VSME einen Mehrwert. Durch die systematische Erfassung von ESG-Daten lassen sich Ressourcenverbräuche besser analysieren und Einsparpotenziale gezielt identifizieren. Das erleichtert die Steuerung und verbessert das eigene Risiko- und Lieferkettenmanagement. Unternehmen, die ESG-Risiken frühzeitig erkennen, können gezielter reagieren und sind auf Dauer resilienter aufgestellt.
Der VSME-Standard ist inhaltlich mit ESRS abgestimmt. Das heißt, Unternehmen, die heute mit VSME arbeiten, legen damit schon viele Grundlagen für eine mögliche CSRD-Berichterstattung in der Zukunft. Ein Wechsel ins verpflichtende Reporting fällt dadurch deutlich leichter – etwa weil relevante Themen bearbeitet und Prozesse bereits etabliert wurden. Wer jetzt beginnt, profitiert doppelt: von überschaubarem Aufwand heute und weniger Komplexität morgen.
Ein weiterer Effekt: Eine klare Haltung zu Nachhaltigkeit stärkt die Arbeitgebermarke. Gerade im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte wird das immer wichtiger.
Der Weg zum VSME-Bericht
Der VSME-Standard lässt sich in fünf übersichtliche Schritte übersetzen, die KMU eine einfache Struktur für ihr Nachhaltigkeitsreporting bieten.
Zunächst wird festgelegt, welche Themen für das Unternehmen relevant sind und wer die wichtigsten Adressaten des Berichts sind.
Danach erfolgt die Sammlung der erforderlichen Daten, sowohl quantitative Zahlen als auch qualitative Informationen.
Im dritten Schritt werden die gesammelten Daten analysiert, um die wichtigsten Erkenntnisse und Auswirkungen zu erkennen.
Anschließend wird der Bericht erstellt. Dabei werden die Ergebnisse klar und verständlich dargestellt.
Zum Schluss sorgt das Unternehmen dafür, dass der Bericht an die relevanten Stakeholder kommuniziert und veröffentlicht wird.
Dieser Ablauf ermöglicht es, Nachhaltigkeit strukturiert und transparent abzubilden – ohne zu großen Aufwand.

Häufige Fragen zum VSME-Standard
Was ist der VSME-Standard?
Der VSME-Standard ist ein freiwilliger Rahmen für kleine und mittlere Unternehmen, um ihre Nachhaltigkeitsleistung strukturiert und praxisnah zu berichten. Er ist schlanker als die ESRS und speziell auf KMU zugeschnitten.
Wer sollte den VSME-Standard nutzen?
Vor allem KMU, die nicht CSRD-berichtspflichtig sind, aber ESG-Daten für Kunden, Lieferketten oder Banken bereitstellen müssen. Auch Unternehmen, die sich auf zukünftige Berichtspflichten vorbereiten wollen.
Wie unterscheidet sich VSME von den ESRS?
VSME ist deutlich weniger umfangreich, mit etwa 75 statt über 500 Datenpunkten. Er ist modular aufgebaut und erlaubt eine einfachere, kostengünstigere interne Umsetzung ohne externe Prüfung.
Welche Module gibt es im VSME?
Es gibt das Basis-Modul mit zwölf zentralen Nachhaltigkeitsthemen und das umfassendere Comprehensive-Modul, das zusätzliche Angaben zu Politik, Maßnahmen und Zielen ermöglicht.
Wie aufwendig ist die Erstellung eines VSME-Berichts?
Die Berichterstattung ist ressourcenschonend gestaltet. KMU können den Bericht meist intern erstellen und profitieren von klaren Strukturen und reduzierten Datenanforderungen.
Warum lohnt sich der VSME-Standard wirtschaftlich?
Er erleichtert den Zugang zu Finanzierungen und stärkt das Vertrauen von Geschäftspartnern. Außerdem hilft er, ESG-Risiken früh zu erkennen und Einsparpotenziale zu nutzen.
Ist der VSME-Bericht verpflichtend?
Nein, die Anwendung des VSME-Standards ist freiwillig. Er soll KMU eine praxisnahe Alternative zum komplexeren ESRS bieten.
Wie bereitet VSME auf künftige CSRD-Berichtspflichten vor?
Die in VSME behandelten Themen und Prozesse bilden eine gute Grundlage für ein später verpflichtendes Nachhaltigkeitsreporting nach CSRD.
ℹ️ * Dieser Artikel basiert auf dem Stand Juli 2025.
Quellen (Zugriff: Juli 2025)
EFRAG: VSME Standard
https://www.efrag.org/sites/default/files/sites/webpublishing/SiteAssets/VSME%20Standard.pdf
IHK München: 5 Schritte zum VSME-Bericht
https://www.ihk-muenchen.de/ratgeber/nachhaltigkeit-csr/nachhaltigkeitsberichterstattung/5-schritte-vsme-bericht/
DIHK: Ändert sich die europäische Nachhaltigkeitsberichterstattung? https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaftspolitik/corporate-social-responsibility/aendert-sich-die-europaeische-nachhaltigkeitsberichterstattung--129558